Kandidat:innenprofil

Wahlbezirk Darmstadt, Wissenschaftsstadt

Judith Münter

Kita: Flohkiste e. V.

Für welche Ämter möchte ich kandidieren?

  • Vorsitz
  • Stellvertretung
  • Beisitz

Welche Ziele und Themen habe ich?

Familien und Kinder haben in Deutschland keine Lobby. Durch die Landeselternvertretung sehe ich die Möglichkeit die Interessen der Familien in die politischen Entscheidungen mit einzubringen. So können Gesetze an die Bedarfe der aktuellen Elterngeneration angepasst werden.

Was möchte ich noch von mir erzählen?

Ich bin Ingenieurin, Beamtin im höheren Dienst und besitze langjährige Erfahrungen mit Verwaltung. Ich bin Mutter von zwei Söhnen (2 und 6 Jahre alt). Seit vier Jahren bin ich ehrenamtlich in einem Kita-Verein tätig, darunter als 1. Vorstand und Finanzvorstand. Ich kenne die Kitas in Darmstadt gut, die Probleme aber auch Lösungen.

Welche Erfahrungen oder Fähigkeiten bringen Sie mit, die für die Arbeit als Delegierte*r oder LEV-Mitglied hilfreich sind?

Ich habe eine sehr gute Auffassungsgabe und kann wesentliche Punkte und Zusammenhänge schnell erkennen - auch bei neuen, bisher unbekannten Sachverhalten. Ich verfüge zudem über ein gutes Verhandlungsgeschick. Mit ruhig vorgetragener, gezielter Argumentation möchte ich die getroffenen Entscheidungen vertreten und mit Einfühlungsvermögen gegenüber den beteiligten Gesprächsparteien die Ziele der LEV erreichen.

Welche konkreten Schwerpunkte würden Sie in Ihrer Arbeit setzen und was möchten Sie in den kommenden zwei Jahren erreichen?

Trotz geltender Qualitätsstandards gibt es aufgrund des Personalmangels große Herausforderungen bei der Umsetzung, mit regionalen Unterschieden bei der Fachkraftquote. Ich möchte erreichen, dass der bevorstehenden Geburtenrückgang dazu genutzt wird die Qualität und die Arbeitsbedingungen in den Kitas insgesamt zu verbessern. Aktuell beobachte ich mit Sorge, dass vor allem kleine Einrichtungen mit qualitativ hochwertiger Betreuung (v.a. freie Träger) unter Druck geraten und somit die Vielfalt in der KiTalandschaft leidet. Desweiteren möchte ich dafür eintreten, dass im Erkältungszeitraum von Oktober bis März zusätzliche Springerkräfte zentral organisiert und bezahlt werden können. Sinnvoll wäre ein gemeinschaftlicher Pool an Springerkräften in einer Stadt/ einem Landkreis, auf den die dort befindlichen Einrichtungen (egal ob freie Träger oder städtische Träger) schnell und bürokratiearm zugreifen können.