Kandidat:innenprofil

Wahlbezirk Frankfurt am Main, St.

Frank Seckler

Kita: Kita im HR

Für welche Ämter möchte ich kandidieren?

  • Stellvertretung
  • Beisitz

Welche Ziele und Themen habe ich?

Ich möchte mich im Landeselternbeirat engagieren, weil gute frühkindliche Bildung nur dann funktioniert, wenn die Rahmenbedingungen stimmen – und das ist vielerorts oft nicht der Fall. Personalmangel, überlastete Fachkräfte und eingeschränkte Betreuung in Krankheitsphasen belasten Einrichtungen und Familien enorm. Ich setze mich dafür ein, dass Kinder verlässlich, liebevoll und qualitativ hochwertig betreut werden – und Eltern Beruf und Familie besser vereinbaren können.

Wichtig ist mir auch eine gesunde, kindgerechte Ernährung in den Kitas. Ebenso liegt mir am Herzen, dass Kinder – egal welcher Herkunft oder Sprache – die gleichen Chancen auf gute Förderung haben. Ich möchte Brücken bauen zwischen Eltern, Trägern und Politik, zuhören, Missstände benennen und gemeinsam Lösungen finden, die den Alltag unserer Kinder wirklich verbessern. Denn was wir heute in Kitas investieren, prägt das Morgen unserer Gesellschaft.

Was möchte ich noch von mir erzählen?

Ich bin Redakteur und Moderator – jemand, der gerne zuhört, Fragen stellt und Themen so formuliert, dass sie verständlich und zugänglich sind. Das hilft mir auch als Papa, wenn’s um die großen und kleinen Alltagsthemen rund um Kita und Familie geht.

Ich lebe mit meiner Frau, unserer kleinen Tochter und unserem Hund Malo in Raunheim. Wir sind oft draußen unterwegs, am liebsten im Wald. Ich liebe Musik, gehe regelmäßig ins Fitnessstudio – und bin fast nie ohne Mütze oder Kappe unterwegs. Familie, Zusammenhalt und Vertrauen sind für mich das Wichtigste – privat wie im Miteinander mit anderen Eltern.

Welche Erfahrungen oder Fähigkeiten bringen Sie mit, die für die Arbeit als Delegierte*r oder LEV-Mitglied hilfreich sind?

Durch meine Tätigkeit als Redakteur und Moderator bringe ich viel Erfahrung darin mit, komplexe Themen zu strukturieren, unterschiedliche Perspektiven zusammenzuführen und konstruktive Gespräche zu moderieren. Ich bin es gewohnt, aufmerksam zuzuhören, gezielt nachzufragen und auch bei kontroversen Themen sachlich, respektvoll und lösungsorientiert zu bleiben.

In meiner Arbeit bewege ich mich regelmäßig an Schnittstellen zwischen verschiedenen Akteur*innen. Diese Erfahrung hilft mir, Brücken zu bauen – zwischen Eltern, Einrichtungen, Trägern und politischen Entscheidern – und Anliegen so zu formulieren, dass sie verstanden und ernst genommen werden.

Als Vater eines Kita-Kindes erlebe ich die aktuellen Herausforderungen zudem ganz konkret im Alltag, etwa bei Betreuungsausfällen, Personalmangel oder Kommunikationsfragen. Diese persönliche Perspektive, verbunden mit einer professionellen und reflektierten Herangehensweise, möchte ich in die Arbeit der Landeselternvertretung einbringen.

Welche konkreten Schwerpunkte würden Sie in Ihrer Arbeit setzen und was möchten Sie in den kommenden zwei Jahren erreichen?

Als zentralen Schwerpunkt sehe ich die Verbesserung der Personalausstattung und der strukturellen Rahmenbedingungen in hessischen Kitas. Dazu gehört insbesondere der Umgang mit pädagogischen Fachkräften aus dem Ausland. Anerkennungsverfahren sind häufig langwierig und mit hohen Hürden verbunden, sodass Fachkräfte nicht wirklich ankommen. Ich möchte, dass vorhandene Potenziale besser genutzt werden - etwa durch beschleunigte Verfahren, begleitete Qualifizierungen und klare Zuständigkeiten.

Damit einher geht die Sicherstellung verlässlicher Betreuung, auch in Krankheits- oder Ausfallzeiten. Kooperationen größerer Einrichtungen können helfen, Personal flexibler einzusetzen und Ausfälle besser abzufedern.

Darüber hinaus liegt mir die frühkindliche Förderung neurodivergenter Kinder besonders am Herzen. Als neurodivergenter Mensch bringe ich hier eine zusätzliche Perspektive mit. Mir geht es um Stabilität im Kita-Alltag, passende Förderung und eine gute Zusammenarbeit mit Eltern.